INSTAGRAM MARKETING

Instagram Marketing ist noch gar nicht so lange möglich. Das Netzwerk ging erst 2010 online. Trotzdem hat sich Instagram im Social Media Marketing sofort etabliert. Dank Bildern und Videos lässt sich über die Plattform analog dem Facebook Marketing die Markenbekanntheit bestens steigern. Zudem eignet sich Instagram perfekt zur Inspiration neuer Kunden. Produktvideos und –bilder sollen potenzielle Neukunden ansprechen und zum Kauf anregen. Dies zu sehr attraktiven Klickkosten.

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Nutzen von Instagram Marketing

Instagram ist zusammen mit Facebook eines der grössten sozialen Netzwerke weltweit und gehört deshalb in jede gute Online Marketing Strategie. Über 2.5 Millionen Nutzer zählt die Plattform in der Schweiz. Tendenz weiter steigend. Im Fokus stehen bei Instagram Bilder und kurze Videos, die mit Hashtags (#) versehen werden. Gerade beim jüngeren Publikum ist die Plattform sehr beliebt. Die Altersgruppen zwischen 13-24 sowie 25-34 sind nach wie vor mit je rund einem Drittel aller Instagram Nutzerinnen und Nutzer am meisten vertreten. Ein Instagram Business Account lohnt sich also, wenn Sie vorzugsweise ein junges Publikum ansprechen wollen und als gute Ergänzung zu Facebook Werbung. Facebook hat dies vor einigen Jahren auch erkannt und deshalb im 2012 Instagram gekauft. Nun lassen sich über den Facebook Business Manager sehr einfach auf beiden oder nur einer Plattform Werbeanzeigen schalten und verwalten.

Gerade die Kundennähe sowie die Markenbekanntheit lassen sich über Instagram wie auch Facebook gut stärken, wie die folgenden zwei Unterkapitel zeigen:

Kundennähe und Kundenbindung steigern

Eines der grossen Stärken von Instagram ist die im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken hohen Interaktion. Durch die Verbreitung von Bildern und Videos vermitteln Sie nicht nur Emotionen, sondern regen auch zu erhöhter Interaktion an. Die Plattform lässt sich also besonders gut zur Inspiration neuer Kunden einsetzen. Alles was es für den Erfolg braucht ist viel Kreativität und eine Begabung fürs Networking.

Marke und Unternehmenskultur vermitteln

Auch wenn bei Instagram, sowie bei anderen sozialen Netzwerken auch, klar die private Nutzung im Vordergrund steht, bietet die Plattform Unternehmen viele Möglichkeiten für eine visuelle Kommunikation. Insbesondere Bilder sind die meistgeteilten Inhalte im Social Web. Über 43 % aller Nutzer gaben bei einer Untersuchung von Go Gulf an, dass sie vor allem Bilder teilen. Aber auch Videos werden gerne geteilt und sollen gemäss diverser Studien in den nächsten Jahren weiter an Wichtigkeit gewinnen. Unternehmen sollten es sich also nicht nehmen lassen, die eigene Marke, neue Produkte oder die Unternehmenskultur über Instagram zu vermitteln.

So funktioniert Instagram Werbung

Das Werben auf Instagram funktioniert analog den Facebook Werbeanzeigen. Demzufolge kommen die folgenden 7 Schritte über den Facebook Business Manager auf Sie zu:

Im ersten Schritt müssen Sie bestimmen, welches Ziel Sie mit der Werbeanzeige auf Instagram erreichen wollen. Die Wahl des Kampagnen-Ziels wirkt sich auf spätere Gestaltungs-Aspekte und/oder auf nachträgliche Einstellungs- und Überwachungs-Optionen aus. Zur Auswahl stehen:

  • Bekanntheit: Dient der Steigerung der Markenbekanntheit oder der Generierung von Reichweite.
  • Erwägung: Damit wird eine Interaktion beabsichtigt. Zum Beispiel mehr Besucher auf der eigenen Website oder Leadgenerierung.
  • Conversion: Mit diesem Ziel regen Sie die Nutzer zu bestimmten Handlungen wie einem direkten Produktkauf oder einer Offertbestellung an.

Im zweiten Schritt wird die Zielgruppe definiert. Dabei stehen zur Auswahl:

  • Kernzielgruppe: Zielgruppendefinition basierend auf Kriterien wie Alter, demografische Merkmale, Geschlecht, Interessen, etc.
  • Custom Audience: Eine Option hier ist das Retargeting. Damit können Personen angesprochen werden, die bereits mit Ihrem Unternehmen oder der Konkurrenz interagiert haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Zielgruppe grossen Interesse an Ihren Anzeigen hat, ist relativ hoch. Eine andere Option ist das heraufladen von bereits existierenden Kundenlisten. Zum Beispiel aus einem Wettbewerb oder Ihrer Kundendatei. Problematisch ist bei diesem Schritt der Datenschutz. Sie müssen dafür auf jeden Fall die Einwilligung der Personen haben.
  • Lookalike Audience: Auch diese Zielgruppe ist äusserst interessant. Denn damit werden Kunden angesprochen, die eine hohe Ähnlichkeit in ihrem Verhalten zeigen, wie jene, die bereits mit Ihrem Unternehmen interagiert haben. Damit können Sie den Neukundenkreis bedeutend erweitern.

Unter diesem Schritt können Sie wählen, wo Ihre Anzeigen geschaltet werden sollen. Das muss nicht zwingend Facebook sein. Da Instagram 2012 von Facebook übernommen wurde, können Sie die genau gleiche Anzeige auch auf dieser Plattform schalten. Überlegen Sie sich also, wo Ihre Zielkunden am ehesten zu finden sind. Während Instagram eher von der jüngeren Generation (<30 Jahre) genutzt wird, ist die ältere Generation (>45 Jahre) hauptsächlich auf Facebook zu finden. Die Kombination der beiden Plattformen kann sich also lohnen, wenn Ihre Zielgruppe ungefähr dazwischen liegt.

Im vierten Schritt wird das Budget festgelegt. Hier kann zwischen Laufzeit- und Tagesbudget gewählt werden. Also jenes Budget, dass Sie bereit sind, pro Tag oder während der Kampagnenlaufdauer auszugeben. Damit wird sichergestellt, dass nie mehr ausgegeben wird als dieser Maximalbetrag.

Unter diesem Punkt können Sie das passende Anzeigeformat wählen. Unterschieden wird zwischen Slideshow, einzelnen Fotos, Videos, Karussell, etc. Gestalten Sie Ihre Anzeige also hier mit dem geeignetsten Format.

Die Anzeigeauktion bestimmt, welche Person Ihre Anzeige gezeigt bekommt. Denn Ihre Anzeige wird nur gezeigt, wenn diese sowohl für den Betrachter als auch für Sie als Werber den grössten Nutzen erzeugt. Ausschlaggebend für eine erfolgreiche Auktion sind Gebot, geschätzte Handlungsrate sowie die Qualität der Anzeige.

Dieser letzte Schritt dient der Überwachung und Optimierung Ihrer Werbeanzeigen. Im Facebook Business Manager lassen sich dabei alle aktiven Werbekampagnen mittels Auswertung vergleichen und bearbeiten. Die Aufgaben in diesem Schritt sind nicht abschliessend, sondern muss stetig überprüft und optimiert werden.

Behalten Sie beim Erstellen von Werbeanzeigen stets im Hinterkopf, dass Instagram-Benutzer sehr viel Wert auf qualitativ hochwertige Inhalte legen. Posten Sie Fotos und Videos, die Ihrer Zielgruppe interessante Informationen liefern und Ihre Marke auf neue, einzigartige Weise präsentieren. Optimieren Sie Ihren Content durch unterhaltsame Bildunterschriften, die zur Interaktion anregen.

Vorteile und Nachteile von Instagram Werbeanzeigen

Vorteile von Instagram Ads

  • Hohe Reichweite: Mit über 2.5 Millionen Nutzerinnen und Nutzer in der Schweiz bietet Instagram eine hohe Reichweite. Besonders bei den bis 34-jährigen.
  • Tiefe Klickkosten: Im Gegensatz zur Suchmaschinenwerbung sind die Kosten für Instagram Ads bedeutend tiefer.
  • Zielgerichtete Werbung: Gerade bei Facebook und Instagram lässt sich die Werbung sehr zielkundenspezifisch eingrenzen. Das steigert die Wahrscheinlichkeit, dass nur Interessierte die Werbeanzeigen sehen im Gegensatz zu anderen Werbemöglichkeiten erheblich.
  • Interaktion nutzen: Durch interessante Anzeigen wird die Wahrscheinlichkeit gesteigert, dass der Beitrag durch die Community geteilt wird. Eine grössere Reichweite und mehr Klickzahlen ist dabei der positive Nebeneffekt.
  • Besseres Suchmaschinenranking: Es ist bekannt, dass eine höhere Aktivität in den sozialen Netzwerken auch ein besseres Ranking bei Google erzielt.
  • Individuelle Anzeigen: Während Anzeigen über Suchmaschinen standardisiert und wenig persönlich aufgesetzt werden müssen, haben Sie bei Social Media Werbung eine grössere Freiheit. So gelingt es Ihnen, die potenziellen Neukunden zielgerichteter anzusprechen.

Nachteile und Risiken von Instagram Ads

  • Regelmässigkeit: Instagram sowie Facebook leben von neuem Content. Das heisst, Sie müssen regelmässig neue und interessante Bilder sowie Videos posten. Ansonsten verlieren Sie den Kontakt zu Ihren Followern und die Neukundengewinnung stagniert. Das verursacht natürlich Aufwände und frisst Zeit. Gleiches gilt für die Interaktion. Auch dort sind Sie mit einem Social Media Account dazu verpflichtet, stetig zu kommentieren, teilen und liken.
  • Kein garantierter, sofortiger Erfolg: Häufe benötigen Werbekampagnen in den sozialen Netzwerken einige Monate, bis die ersten Erfolge erzielt werden können. Im Gegensatz dazu liefern Google Ads sofortige Ergebnisse.
  • Negative Kommentare: Die Gefahr, dass neue Werbekampagnen und Posts nicht immer positiv aufgenommen werden steigert das Reputationsrisiko.
  • Know-How: Wer Werbeanzeigen in den sozialen Netzwerke schaltet, muss sich mit den notwendigen Werkzeugen wie dem Facebook Business Manager, Videobearbeitungsprogrammen, CMS-Lösungen oder der Bildbearbeitung auskennen. Ansonsten wird zu viel Geld für wenig Gewinnbringendes ausgegeben.
  • Für B2B eher ungünstig: Für Unternehmen, die überwiegend im Business-to-Business-Bereich verkaufen, eignet sich Social Media Marketing eher weniger.

Kosten für Instagram Marketing

Die Kosten für Instagram Marketing setzen sich wie jene beim Facebook Marketing zusammen. Grundsätzlich bestimmen die Zielgruppe sowie die bestehende Konkurrenz den Preis. Dementsprechend steigen die Preise, je mehr Unternehmen ein und dieselbe Zielgruppe bewerben. In der Theorie sind Anzeigen bereits mit einem Minimalangebot von USD 0.01 möglich. In der Realität ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Anzeige mit diesem Budget gezeigt wird, jedoch äusserst gering. Wenn nicht sogar unmöglich. Gemäss Instagram liegt der durchschnittliche CPC (Kosten-pro-Klick) bei rund USD 0.75. Das ist aber nur ein sehr grober Richtwert. Die Kosten können sowohl geringer ausfallen als auch weit darüber liegen. Wir von cleverselect erreichen mit unserer langjährigen Erfahrung selten Klickkosten über USD 0.25. Damit liegen wir also mehr als 50 % unter der Schätzung von Instagram.

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