FACEBOOK MARKETING

Facebook Marketing wird von Schweizer Unternehmen immer öfters betrieben. Die Plattform hat zweifelsohne in den vergangenen Jahren immer wie mehr an Relevanz im Online Marketing dazugewonnen. Das soziale Netzwerk gehört mittlerweile zu den ganz Grossen und generiert mehrere Milliarden pro Jahr allein mit Werbeeinnahmen. Im 2016 hat Facebook sogar den Suchmaschinengiganten Google als Nummer eins unter den Lieferanten von Klicks und Interaktionen abgelöst. Obwohl Facebook mittlerweile wieder hinter Google platziert ist zeigt dieser Vergleich, wie wichtig das Netzwerk mittlerweile geworden ist.

Nur wenige Plattformen kennen Ihre Nutzerinnen und Nutzer so gut wie Facebook. Das Unternehmen kennt nicht nur Alter, Geschlecht, Wohnort oder den Arbeitgeber seiner Nutzer, sondern häufig auch deren Einkommensverhältnisse, Interessen, Hobbys, Aktivitäten im Internet, u.v.m. Weiter kann Facebook Ihnen genau sagen, wer mit Ihrer Werbung interagiert und wer nicht. Genau dieses Datenmaterial von Facebook können wir zu Hilfe nehmen, um sehr zielkundengerichtete Werbekampagnen zu schalten und stetig zu optimieren.

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Wie funktioniert Werbung auf Facebook?

Werbung auf Facebook zu schalten funktioniert anhand dieser 7 einfachen Schritten:

Im ersten Schritt müssen Sie bestimmen, welches Ziel Sie mit der Werbeanzeige auf Facebook erreichen wollen. Die Wahl des Kampagnen-Ziels wirkt sich auf spätere Gestaltungs-Aspekte und/oder auf nachträgliche Einstellungs- und Überwachungs-Optionen aus. Zur Auswahl stehen:

  • Bekanntheit: Dient der Steigerung der Markenbekanntheit oder der Generierung von Reichweite.
  • Erwägung: Damit wird eine Interaktion beabsichtigt. Zum Beispiel mehr Besucher auf der eigenen Website oder Leadgenerierung.
  • Conversion: Mit diesem Ziel regen Sie die Nutzer zu bestimmten Handlungen wie einem direkten Produktkauf oder einer Offertbestellung an.

Im zweiten Schritt wird die Zielgruppe definiert. Dabei stehen zur Auswahl:

  • Kernzielgruppe: Zielgruppendefinition basierend auf Kriterien wie Alter, demografische Merkmale, Geschlecht, Interessen, etc.
  • Custom Audience: Eine Option hier ist das Retargeting. Damit können Personen angesprochen werden, die bereits mit Ihrem Unternehmen oder der Konkurrenz interagiert haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Zielgruppe grossen Interesse an Ihren Anzeigen hat, ist relativ hoch. Eine andere Option ist das heraufladen von bereits existierenden Kundenlisten. Zum Beispiel aus einem Wettbewerb oder Ihrer Kundendatei. Problematisch ist bei diesem Schritt der Datenschutz. Sie müssen dafür auf jeden Fall die Einwilligung der Personen haben.
  • Lookalike Audience: Auch diese Zielgruppe ist äusserst interessant. Denn damit werden Kunden angesprochen, die eine hohe Ähnlichkeit in ihrem Verhalten zeigen, wie jene, die bereits mit Ihrem Unternehmen interagiert haben. Damit können Sie den Neukundenkreis bedeutend erweitern.

Unter diesem Schritt können Sie wählen, wo Ihre Anzeigen geschaltet werden sollen. Das muss nicht zwingend Facebook sein. Da Instagram 2012 von Facebook übernommen wurde, können Sie die genau gleiche Anzeige auch auf dieser Plattform schalten. Überlegen Sie sich also, wo Ihre Zielkunden am ehesten zu finden sind. Während Instagram eher von der jüngeren Generation (<30 Jahre) genutzt wird, ist die ältere Generation (>45 Jahre) hauptsächlich auf Facebook zu finden. Die Kombination der beiden Plattformen kann sich also lohnen, wenn Ihre Zielgruppe ungefähr dazwischen liegt.

Im vierten Schritt wird das Budget festgelegt. Hier kann zwischen Laufzeit- und Tagesbudget gewählt werden. Also jenes Budget, dass Sie bereit sind, pro Tag oder während der Kampagnenlaufdauer auszugeben. Damit wird sichergestellt, dass nie mehr ausgegeben wird als dieser Maximalbetrag.

Unter diesem Punkt können Sie das passende Anzeigeformat wählen. Unterschieden wird zwischen Slideshow, einzelnen Fotos, Videos, Karussell, etc. Gestalten Sie Ihre Anzeige also hier mit dem geeignetsten Format.

Die Anzeigeauktion bestimmt, welche Person Ihre Anzeige gezeigt bekommt. Denn Ihre Anzeige wird nur gezeigt, wenn diese sowohl für den Betrachter als auch für Sie als Werber den grössten Nutzen erzeugt. Ausschlaggebend für eine erfolgreiche Auktion sind Gebot, geschätzte Handlungsrate sowie die Qualität der Anzeige.

Dieser letzte Schritt dient der Überwachung und Optimierung Ihrer Werbeanzeigen. Im Facebook Business Manager lassen sich dabei alle aktiven Werbekampagnen mittels Auswertung vergleichen und bearbeiten. Die Aufgaben in diesem Schritt sind nicht abschliessend, sondern muss stetig überprüft und optimiert werden.

Vorteile und Nachteile von Facebook Marketing

Was sind die Vorteile von Facebook Ads?

  • Hohe Reichweite: Mit über 3.5 Millionen Nutzerinnen und Nutzer in der Schweiz bietet Facebook eine hohe Reichweite. Besonders bei den ü50-jährigen. Diese Altersgruppe macht fast 30 % aller Facebook Nutzer in der Schweiz aus.
  • Tiefe Klickkosten: Im Gegensatz zur Suchmaschinenwerbung sind die Kosten für Facebook Ads bedeutend tiefer.
  • Zielgerichtete Werbung: Gerade bei Facebook und Instagram lässt sich die Werbung sehr zielkundenspezifisch eingrenzen. Das steigert die Wahrscheinlichkeit, dass nur Interessierte die Werbeanzeigen sehen im Gegensatz zu anderen Werbemöglichkeiten erheblich.
  • Interaktion nutzen: Durch interessante Anzeigen wird die Wahrscheinlichkeit gesteigert, dass der Beitrag durch die Community geteilt wird. Eine grössere Reichweite und mehr Klickzahlen ist dabei der positive Nebeneffekt.
  • Besseres Suchmaschinenranking: Es ist bekannt, dass eine höhere Aktivität in den sozialen Netzwerken auch ein besseres Ranking bei Google erzielt.
  • Individuelle Anzeigen: Während Anzeigen über Suchmaschinen standardisiert und wenig persönlich aufgesetzt werden müssen, haben Sie bei Social Media Werbung eine grössere Freiheit. So gelingt es Ihnen, die potenziellen Neukunden zielgerichteter anzusprechen.

Was sind die Risiken und Nachteile von Facebook Ads?

  • Regelmässigkeit: Facebook sowie Instagram leben von neuem Content. Das heisst, Sie müssen regelmässig neue und interessante Bilder sowie Videos posten. Ansonsten verlieren Sie den Kontakt zu Ihren Followern und die Neukundengewinnung stagniert. Das verursacht natürlich Aufwände und frisst Zeit. Gleiches gilt für die Interaktion. Auch dort sind Sie mit einem Social Media Account dazu verpflichtet, stetig zu kommentieren, teilen und liken.
  • Kein garantierter, sofortiger Erfolg: Häufe benötigen Werbekampagnen in den sozialen Netzwerken einige Monate, bis die ersten Erfolge erzielt werden können. Im Gegensatz dazu liefern Google Ads sofortige Ergebnisse.
  • Negative Kommentare: Die Gefahr, dass neue Werbekampagnen und Posts nicht immer positiv aufgenommen werden steigert das Reputationsrisiko.
  • Know-How: Wer Werbeanzeigen in den sozialen Netzwerke schaltet, muss sich mit den notwendigen Werkzeugen wie dem Facebook Business Manager, Videobearbeitungsprogrammen, CMS-Lösungen oder der Bildbearbeitung auskennen. Ansonsten wird zu viel Geld für wenig Gewinnbringendes ausgegeben.
  • Für B2B eher ungünstig: Für Unternehmen, die überwiegend im Business-to-Business-Bereich verkaufen, eignet sich Social Media Marketing eher weniger.
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Was kostet Facebook Marketing?

Diese Frage kann so direkt nicht beantwortet werden. Den Facebook hat keine einheitliche Preisliste für Werbung. Die Preise hängen wie bei den Google Werbeanzeigen stark davon ab, wie gross die gewählte Zielgruppe ist und wie stark die Konkurrenz bereits mitbietet. Facebook schaltet Werbeanzeigen nach dem Gebots-Prinzip. Grundsätzlich liegen da die Minimalgebote bei USD 0.01. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Anzeige mit diesem Budget allerdings gezeigt wird, ist äusserst gering. Wenn nicht sogar unmöglich. Gemäss Facebook liegt der durchschnittliche CPC (Kosten-pro-Klick) bei rund USD 0.75. Das ist aber nur ein sehr grober Richtwert. Die Kosten können sowohl geringer ausfallen als auch weit darüber liegen. Wir von cleverselect erreichen mit unserer langjährigen Erfahrung selten Klickkosten über USD 0.25. Damit liegen wir also mehr als 50 % unter der Schätzung von Facebook.

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